Gruppentherapie

 

 

 

In der Gruppentherapie arbeite ich psychodynamisch orientiert. Die Therapiegruppen bestehen aus 7-9 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und werden von mir fachärztlich und therapeutisch geleitet. Die Gruppen werden halboffen geführt, d.h. es scheiden gelegentlich Mitglieder aus und neue Teilnehmer kommen hinzu.Die Teilnehmer werden von mir gezielt ausgesucht, um eine gute Gruppenatmosphäre zu erreichen.

 

Im „Hier und Jetzt“ der Gruppe kommt es zu einem emotional intensiven Austausch in einem sicheren Rahmen. Dabei ist mein Ziel, den Gruppenprozess zurückhaltend zu strukturieren. In der Gruppentherapie achte ich aufmerksam darauf, dass ein angemessener Wechsel von Innen-und Außensicht gelingt. Die spezifischen Wirkfaktoren der Gruppentherapie ermöglichen es nach und nach den Teilnehmern intra- wie interpersonelle emotionale Erfahrungen durch kognitives Verstehen zu integrieren. Durch die „Hier und Jetzt“-Interaktionen in der Gruppe, durch den Bezug auf die aktuellen Beziehungen außerhalb der Gruppe und den Bezug auf vergangenes Interagieren mit bedeutsamen Bezugspersonen in der Lebensgeschichte werden Entwicklungsprozesse angestoßen. Die Teilnehmer gewinnen Einsicht in ihre Reaktionen innerhalb und außerhalb der Gruppe.

 

Durch den interpersonellen Austausch erhalten die Gruppenteilnehmer Informationen und Verständnis und können ihre bisherigen Annahmen über ihr Leben und ihre Beziehungen überprüfen und gegebenenfalls Änderungen einleiten. Die Selbstwahrnehmung und die Fremdwahrnehmung werden verbessert. So können immer wiederkehrende dysfunktionale Verhaltensmuster verändert werden. Neue Wege des Verhaltens können spielerisch ausprobiert werden. Alle existentiellen Themen (z. B. Angst, Schmerz, Verlust, Trennung, Krankheit, Trauma, Verzweiflung, Tod, Alleinsein-aber auch Hoffnung, Hilfe, Unterstützung, Solidarität, Trost, Verständnis, Freude, Befreiung, Neubeginn) können angesprochen werden. Die Teilnehmer erkennen im Verlauf der Gruppentherapie ihre Ressourcen, lernen, sowohl Vertrauen aufzubauen wie sich ausreichend abzugrenzen, und entwickeln reife Kompromisslösungen für ihre Lebenskonflikte.

Hierdurch kommt es auch zu einer Reduktion verschiedener körperlicher Beschwerden, die durch psychosozialeBelastungen mitbedingt sind.

 

 

   Dr. med.

   M. Monhof-Führer

   Fachärztin für:

   Psychosomatische

   Medizin und

   Psychotherapie

   und Allgemeinmedizin