Was sind psychosomatische Erkrankungen?

 

In der psychosomatischen Medizin schaut man auf die Schnittstelle, wo körperliche und seelische Dinge sich treffen. Es kann mal das eine und mal das andere im Vordergrund stehen.

So kann es sich um psychogen bedingte Erkrankungen handeln, bei denen körperliche Beschwerden seelische Ursachen haben. Eine richtungsweisende, organische Ursache wird manchmal nicht festgestellt, dennoch hat die Patientin/der Patient Beschwerden.

 

Auch bei Patienten mit schweren, körperlichen Erkrankungen, wie z. B. chronischen Schmerzen,  können sich seelische Beschwerden entwickeln, so dass eine psychosomatische Mitbehandlung notwendig ist. Hier geht es um die Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung und damit um einen Beitrag zur psychischen Stabilität. Dazu gehört auch die psychoonkologische Behandlung von Menschen mit Krebserkrankungen.

 

Erst eine ganzheitliche Sichtweise trägt dazu bei, dass die verschiedenen Aspekte des Krankwerdens, Krankbleibens und Gesundwerdens entsprechend gewichtet werden.

 

Von besonderer Bedeutung sind die Wechselwirkungen zwischen den seelischen und körperlichen Bereichen. Die psychosomatische Behandlung kann helfen, nützliche innere Kräfte zu entdecken und einzusetzen.

 

   Dr. med.

   M. Monhof-Führer

   Fachärztin für:

   Psychosomatische

   Medizin und

   Psychotherapie

   und Allgemeinmedizin