Depressive Störungen


Fogende Symptome weisen auf eine depressive Störung hin:

  • verminderte emotionale Schwingungsfähigkeit
  • innere Leere, allgemeine Freudlosigkeit
  • niedergedrückte, traurige Stimmung
  • bis hin zu Verzweiflung 
  • emotionale Instabilität
  • Erschöpfungsgefühl, Antriebsmangel
  • Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen
  • allgemein verminderte Leistungsfähigkeit
  • Grübelzwang Selbstzweifel,sozialer Rückzug
  • pessimistische Perspekive,Schuldgefühle
  • Appetitstörung

  

Die Behandlung von Patienten mit depressiven Störungen erfolgt auf der Grundlage eines integrativ-psychodynamischen Krankheitsverständnisses. Demnach wird bei diesen Störungen vom Vorliegen eines depressiven Grundkonfliktes zwischen Bindungswünschen und Autonomiestreben ausgegangen. Durch ungünstige biographische Einwirkungen besteht bei diesen Patienten eine depressive Vulnerabilität, welche mit einer hohen Abhängigkeit von stabilisierenden äußeren bzw. inneren Objekten und Idealbildungen verbunden ist. Eine psychische Dekompensation tritt häufig nach biographischen Verlust- und Kränkungserlebnissen ein.

Beim Erstgespräch wird ein semistrukturiertes diagnostisches Anamneseverfahren angewendet. Die Erstuntersuchung umfasst den somatischen Teil zur Erhebung von Anamnese und Status sowie den psychotherapeutischen Teil bzgl. der Erfassung der biographischen Anamnese, des psychischen Aufnahmebefundes und psychosozialer Konfliktsituationen. Patienten mit depressiven Störungen können multimodal mit Einzelpsychotherapie oder psychodynamischer Gruppenpsychotherapie oder störungsspezifischer, integrativer Depressionsgruppentherapie und einem Entspannungsverfahren behandelt werden.Außerdem kann eine Erlebnisaktivierung durch Einsatz von Klangtherapie erfolgen.

Im Bedarfsfall erfolgt eine psychopharmakologische Behandlung, um die Psychotherapiefähigkeit der Patienten zu sichern


 

   Dr. med.

   M. Monhof-Führer

   Fachärztin für:

   Psychosomatische

   Medizin und

   Psychotherapie

   und Allgemeinmedizin